3 Gewohnheiten für mentale Stärke

Kontrolliere deinen Geist, sonst kontrolliert er dich. Fang noch heute an, dich in mentaler Stärke zu üben.

Hier erfährst du, wie du dei­ne men­ta­le Stär­ke aus­bau­en kannst. Men­ta­le Stär­ke bedeu­tet, dei­nen Geist zu kon­trol­lie­ren, anstatt von ihm kon­trol­liert zu werden.

Warum ist mentale Stärke wichtig?

Men­ta­le Stär­ke ermög­licht es dir, nega­ti­ve Gedan­ken­spi­ra­len der Selbst­kri­tik oder Scham zu durch­bre­chen und dich auf das Hier und Jetzt zu kon­zen­trie­ren. Anstatt zum Bei­spiel impul­siv auf pro­vo­kan­te Kom­men­ta­re zu reagie­ren, kannst du gelas­sen blei­ben und ange­mes­sen ant­wor­ten. Men­ta­le Stär­ke bedeu­tet dabei nicht, die voll­stän­di­ge Kon­trol­le über dei­ne Gedan­ken zu haben, son­dern zu ver­ste­hen, wel­che Tei­le dei­nes Geis­tes du kon­trol­lie­ren kannst.

Die Vorteile mentaler Stärke

Durch den Auf­bau men­ta­ler Stär­ke kannst du dei­ne emo­tio­na­le Ver­fas­sung ver­bes­sern. Du lernst, dei­ne Angst lang­fris­tig zu sen­ken, indem du dei­ne Sor­gen managst und posi­ti­ve Denk­mus­ter ent­wi­ckelst. Du kannst dei­ne Wut­pro­ble­me bes­ser bewäl­ti­gen, indem du lernst, dei­ne Reak­tio­nen zu kon­trol­lie­ren. Zudem stei­gerst du dein Selbst­wert­ge­fühl, indem du dei­ne Selbst­kri­tik reflek­tierst und posi­ti­ve Denk­mus­ter eta­blierst. Men­ta­le Stär­ke ist der Schlüs­sel zur emo­tio­na­len Widerstandsfähigkeit.

Drei Gewohnheiten für mentale Stärke

1. Ehrlichkeit gegenüber deinen Gefühlen

Es ist wich­tig, ehr­lich mit dir selbst über dei­ne Gefüh­le umzu­ge­hen. Oft nei­gen wir dazu, unan­ge­neh­me Emo­tio­nen zu ver­drän­gen oder zu baga­tel­li­sie­ren. Wenn du bei­spiels­wei­se nach einem Streit mit dei­nem Part­ner gefragt wirst, wie es dir geht, ant­wor­test du viel­leicht auto­ma­tisch “Mir geht’s gut”, obwohl du inner­lich mit nega­ti­ven Emo­tio­nen kämpfst. Nimm dir statt­des­sen einen Moment Zeit, um dei­ne Gefüh­le zu erken­nen und anzu­er­ken­nen. Sei dir bewusst, wel­che Emo­tio­nen du genau emp­fin­dest und war­um. Durch die­se Ehr­lich­keit kannst du dei­ne Gefüh­le bes­ser ver­ste­hen und ler­nen, ange­mes­sen damit umzugehen.

2. Vermeide unnötige mentale Zeitreisen

Ein gro­ßer Teil emo­tio­na­len Leids ent­steht durch zu vie­le Gedan­ken an die Ver­gan­gen­heit oder Zukunft. Wir haben die erstaun­li­che Fähig­keit, in unse­rer Vor­stel­lungs­kraft zwi­schen ver­schie­de­nen Zeit­zo­nen zu rei­sen und uns in Gedan­ken mit Ver­gan­ge­nem oder Zukünf­ti­gem zu beschäf­ti­gen. Obwohl dies manch­mal nütz­lich sein kann, um Zie­le zu set­zen oder Plä­ne zu machen, kann es auch zu über­mä­ßi­gem Grü­beln und Sor­gen führen.

Wenn du nachts im Bett liegst und dich mit Sor­gen über zukünf­ti­ge Pro­ble­me quälst oder über ver­gan­ge­ne Feh­ler grü­belst, bringt dir das nichts. Es ändert nichts an der poten­zi­el­len Zukunft und lässt dich nur ängst­lich oder unglück­lich füh­len. Das stän­di­ge Gedan­ken­ka­rus­sell kann dich schlaf­los machen und dei­ne Ener­gie rauben.

Als Gegen­mit­tel gegen unnö­ti­ge men­ta­le Zeit­rei­sen soll­test du ler­nen, dei­ne Auf­merk­sam­keit bewusst auf den gegen­wär­ti­gen Moment zu len­ken. Sei acht­sam und kon­zen­trie­re dich auf das Hier und Jetzt. Beim Auto­fah­ren könn­test du dich bei­spiels­wei­se auf die Musik im Radio oder die schö­ne Land­schaft kon­zen­trie­ren, anstatt sich in Gedan­ken an ver­gan­ge­ne Ereig­nis­se zu ver­lie­ren. Indem du dei­ne Gedan­ken bewusst vom Grü­beln ablenkst und im Moment bleibst, kannst du dei­ne men­ta­le Stär­ke stär­ken und dei­ne emo­tio­na­le Wider­stands­fä­hig­keit verbessern.

3. Unterscheide zwischen Wünschen und Werten

Ein gro­ßer Teil dei­ner men­ta­len Stär­ke besteht dar­in, unge­sun­den Impul­sen zu wider­ste­hen. Oft­mals las­sen wir uns von kurz­fris­ti­gen Wün­schen lei­ten, die uns kurz­fris­ti­ge Befrie­di­gung brin­gen kön­nen, aber lang­fris­tig nicht zu unse­rem Wohl­be­fin­den bei­tra­gen. Es ist wich­tig, zwi­schen die­sen Wün­schen und unse­ren lang­fris­ti­gen Wer­ten zu unterscheiden.

Fra­ge dich, was dir wirk­lich wich­tig ist im Leben und wel­che Wer­te du ver­fol­gen möch­test. Wel­che Art von Per­son möch­test du sein? Wel­che Zie­le möch­test du errei­chen? Indem du dei­ne Auf­merk­sam­keit auf dei­ne Wer­te lenkst, kannst du unge­sun­den Impul­sen wider­ste­hen und bewuss­te Ent­schei­dun­gen treffen.

Stel­le sicher, dass dei­ne Hand­lun­gen im Ein­klang mit dei­nen Wer­ten ste­hen. Wenn du bei­spiels­wei­se den Wunsch hast, den gan­zen Tag faul auf der Couch zu lie­gen, aber gleich­zei­tig den Wert einer gesun­den Lebens­wei­se hast, kannst du dich bewusst dafür ent­schei­den, dei­ne Zeit aktiv und gesund­heits­för­dernd zu nut­zen. Indem du dei­ne Wer­te als Leit­fa­den für dein Han­deln ver­wen­dest. So kannst du dei­ne men­ta­le Stär­ke wei­ter­ent­wi­ckeln und ein erfüll­tes Leben führen.

Mentale Stärke entwickeln

Den­ke dar­an: Men­ta­le Stär­ke ist die Fähig­keit, dei­nen Geist zu kon­trol­lie­ren, statt von ihm kon­trol­liert zu wer­den. Indem du die­se drei Gewohn­hei­ten in dein Leben inte­grierst – Ehr­lich­keit gegen­über dei­nen Gefüh­len, Ver­mei­dung unnö­ti­ger men­ta­ler Zeit­rei­sen und Unter­schei­dung zwi­schen Wün­schen und Wer­ten – wirst du dei­ne men­ta­le Stär­ke för­dern und eine bes­se­re emo­tio­na­le Wider­stands­fä­hig­keit ent­wi­ckeln können.

Star­te noch heu­te damit, die­se Gewohn­hei­ten in dei­nem All­tag umzu­set­zen und beob­ach­te, wie sich dei­ne men­ta­le Stär­ke ver­bes­sert. Du bist auf dem Weg zu einem erfüll­ten und star­ken Geist! #weil­dues­wert­bist

Für eine aus­führ­li­che Ver­si­on die­ses Arti­kels, besu­che den Gesund­heits­blog Gesund­heit in Tübin­gen von San­dra & Kai. 

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